Tiergestüzte Therapie

Ergotherapie Wessjohan

Unsere Hunde

Birko zog 2003 in die Praxis als Privathund von Mechthild Weßjohann ein. Seine positive Wirkung nicht nur auf Kinder war aber so eindrücklich, dass 2007 schließlich die Ausbildung zum Therapiebegleithundteam beim Wismarer Therapiebegleithunden e.V. in Angriff genommen wurde – erfolgreich. 2014 mussten wir nach 11 Jahren Abschied nehmen...

Malie (links) kam 2013  zu uns. Auf Grund ihres Alters wollten wir ihr die sehr anstrengende Ausbildung zum Therapiebegleithund nicht mehr zumuten. Sie besticht aber durch ihr ausgesprochen sanftes, ruhiges und verschmustes Wesen.

Fietje (rechts) kam 2014 zu uns in die Praxis. Im September 2016 absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zum Therapiebegleithund, ebenfalls in Wismar. Fietje liebt besonders die Nähe der Kinder und sammelt durch sein fröhliches verschmustes Wesen Symphatien.


Kostenübernahme

Die tiergestützte Therapie findet im Rahmen einer Ergotherapie oder integrative Lerntherapie statt.


Was ist tiergestützte Therapie?

Therapiebereich: 
ErgotherapieIntegrative Lernthearpie

Die tiergestützte Therapie richtet sich auf drei wesentliche Wirkungsfelder:

  • Das Psychische
  • Das Soziale

  • Das Physische

Sie versteht sich als ganzheitliches Entwicklungs- und Förderangebot.  Ganz allgemein gesagt, erleichtern Tiere die Kontaktaufnahme und können die Teilnahme an einer Therapie fördern. Tiere wirken zusätzlich stimulierend und es können in Kombination mit verhaltenstherapeutischen Interventionen Verhaltensänderungen erreicht werden. 

Tiere werden beim Abbau von Ängsten eingesetzt. Es kann hier die Funktion eines Brückenbauers zwischen Klient und Therapeut übernehmen. Zusätzlich vermitteln Hunde sehr oft Sicherheit während der Konfrontation mit angstauslösenden Reizen.

Der Umgang mit Hunden trägt durch Bewegung zum Training von Muskeln und Gelenken bei. Positive Auswirkungen lassen sich ebenfalls in Bezug auf die Verdauung und das Herz-Kreislaufsystem feststellen.

Streicheln führt zu einer Reduzierung von Spannungszuständen. Besonders Hunde können einer Verminderung des Selbstwertgefühls entgegenwirken. Misshandelte oder missbrauchte Kinder zeigen oft Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer “gefrorenen” Wachsamkeit, die durch Furchtsamkeit gekennzeichnet ist. Diese Kinder können auf Zuwendung nur schwer ansprechen. Besonders Hunde, die diese Aufmerksamkeit und Zuneigung vermitteln, können dies erleichtern. Tiere sind aber auch bei der Prävention psychischer Störungen sinnvoll einzusetzen. Tiere können gegen Schulängste eingesetzt werden und dienen hier als positiver Verstärker. Sie werden beim Abbau von Phobien eingesetzt. Motorik und Feinmotorik können über Hunde trainiert werden.